Die Mitgliederzahl des Vereins Eisen- und Stahltechnologie Freiberg ist bis zum Jahresende auf 133 persönliche Mitglieder und 2 Firmenmitglieder gewachsen. Am 29. November trafen sich 57 Mitglieder in Freiberg zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung, die somit im Vereinsleben wieder das zentrale Ereignis des Jahres war. Nach der Berichterstattung wurde der alte Vorstand entlastet und im Anschluss in der bisherigen Zusammensetzung Dr.-Ing. R.-P. Bösler (Vorsitzender), Dipl.-Ing. H. Baumann (stellvertretender Vorsitzender), Dr.-Ing. B. Lychatz (Geschäftsführer) und Dr.-Ing. Th. Kreschel (Schatzmeister) für die kommenden zwei Jahre wiedergewählt. Ebenso wurden die Kassenprüfer Dr.Ing. M. Lohoff und Dr.-Ing. J. Hohlfeld, sowie die Leiter der Regionalgruppen Dr.-Ing. J. Hohlfeld für Sachsen, Dipl.-Ing. G. Sickert für Brandenburg und Dr.-Ing. T. Schulz für NRW in ihren Funktionen bestätigt. Herr Schulz wird dabei in den nächsten zwei Jahren von Frau Dipl.-Ing. I. Hofmann unterstützt. Im Jahre 2024 wird das heutige Institut für Eisen- und Stahltechnologie sein 150. Gründungsjubiläum begehen. Seitens des Vereinsvorstands wurde auf der Mitgliederversammlung ein Projekt vorgestellt, das vorsieht, der Stadt Freiberg aus diesem Anlass eine Porträtbüste von Eduard Maurer mit Aufstellung am Freiberger Gelehrtenweg zu stiften. Die Mitgliederversammlung hat diesen Vorschlag einstimmig angenommen. Der Eduard-Maurer-Preis wurde an M. Sc. R. Dumke für seine Masterarbeit „Optimierung des metallurgischen Reinheitsgrades am Beispiel von ausgewählten Einsatzstählen“ und Dr.Ing. R. Rahimi für seine Dissertation „Development of Lightwight Al-alloyed Austenitic Stainless Steels“ vergeben.
Die vielfältigen Aktivitäten des Vereins wurden auch 2019 fortgeführt. Schwerpunkte waren dabei u. a. die Organisation und Durchführung einer Informationsveranstaltung für Studenten im Grundstudium des Studiengangs Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie sowie die Organisation und finanzielle Unterstützung des 15. Deutsch-Polnischen Seminars in Freiberg.
Aktuell studieren 17 Studenten im Hauptstudium in der Studienrichtung Stahltechnologie bzw. Wirtschaftsingenieurwesen am Institut für Eisen- und Stahltechnologie, davon 5 im Rahmen von Doppeldiplomabkommen mit Universitäten aus dem Ausland. Weitere 4 Studenten schlossen 2019 ihr Studium erfolgreich ab.
Der Verein finanzierte sich 2019 über Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf des vom Verein 2014 herausgegebenen Buches.