Die Mitgliederzahl des Vereins Eisen- und Stahltechnologie Freiberg ist bis zum Jahresende auf 125 persönliche Mitglieder und 2 Firmenmitglieder angestiegen.
Am 27. November trafen sich 49 Mitglieder in Freiberg zur turnusmäßigen Mitgliederversammlung, die somit wieder zentrales Ereignis des Jahres war. Der Vereinsvorsitzende begrüßte dabei besonders die neue Institutsdirektorin, Prof. Olena Volkova, die ihre Tätigkeit am 01.10.2015 aufnahm, und wünschte ihr im Namen der Mitglieder viel Erfolg für ihre neue Aufgabe.
Der Vorstand wurde entlastet und in der bisherigen Zusammensetzung Dr.-Ing. R.- P. Bösler (Vorsitzender), Dipl.-Ing. H. Baumann (stellvertretender Vorsitzender), Dr.-Ing. B. Lychatz (Geschäftsführer) und Dr.-Ing. Th. Kreschel (Schatzmeister) für die kommenden zwei Jahre wiedergewählt. Ebenso wurden die Kassenprüfer Dr.-Ing. M. Lohoff und Dr.-Ing. J. Hohlfeld, sowie die Leiter der Regionalgruppen Dr.-Ing. J. Hohlfeld für Sachsen, Dipl.-Ing. G. Sickert für Brandenburg und Dipl.-Ing. T. Schulz für NRW in ihren Funktionen bestätigt.
Weiterhin beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig, die jährlichen Mitgliedsbeiträge für die persönlichen Mitglieder von 20 € auf 25 € bzw. für Studenten und Rentner von 8 € auf 10 € zu erhöhen. Dies ist die erste Erhöhung seit 2002. Der Beitrag für Firmenmitglieder bleibt unverändert.
Mit dem E.-Maurer-Preis wurden Dipl.-Ing. B. Rabe für seine Diplomarbeit „Analyse des Einflusses der Stahlzusammensetzung und der Gießparameter auf die Ausbildung von Innenfehlern bei Stranggussmaterial und Grobblech erzeugt aus einer Brammendicke von 350 mm“ und Dr.-Ing. R. Hagemann für seine Dissertation „Emulgierung in der Stranggießkokille unter Berücksichtigung der Grenzflächenspannung zwischen Stahl und Schlacke“ ausgezeichnet.
Die vielfältigen Aktivitäten des Vereins wurden auch 2015 fortgeführt.
Schwerpunkte waren dabei u. a. die Organisation und Durchführung einer Informationsveranstaltung für Studenten im Grundstudium des Studiengangs Werkstoffwissenschaft u. Werkstofftechnologie sowie die Organisation und finanzielle Unterstützung des 11. Deutsch-Polnischen Seminars in Freiberg.
Die Regionalgruppe NRW unternahm eine Exkursion zur St. Antony-Hütte in Oberhausen.
Aktuell studieren 11 Studenten im Hauptstudium am Institut für Eisen- und Stahltechnologie, davon 3 im Rahmen von Doppeldiplomabkommen mit Universitäten aus dem Ausland. Weitere 11 Studenten, davon 7 Doppeldiplomanden, schlossen 2015 ihr Studium erfolgreich ab.
Das Buch „Die Freiberger Eisenhüttenkunde. Ein historischer Abriss mit biografischen Skizzen.“ging Ende 2014 rechtzeitig zum 250-jährigen Universitätsjubiläum 2015 in den Verkaufund fand eine gute Resonanz.
Der Verein finanzierte sich 2015 über Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf des vom Verein herausgegebenen Buches.